Maximilian Heinz ist neuer Jugendleiter in der Ev. Kirchengemeinde Trier

Seit dem 1. September ist die Stelle für die Jugendetage des DBH wieder besetzt

Herzlich willkommen, Max Heinz!
Seit dem 1. September ist Maximilian Heinz neuer hauptamtlicher Jugendleiter in unserer Kirchengemeinde. Er wird zusammen mit Christoph Schaan und dem Team der ehrenamtlichen Jugendlichen Angebote in und um die Jugendetage des Dietrich-Bonhoeffer-Haus entwickeln und ausprobieren. Dabei geht es sowohl um einmalige Events als auch um regelmäßige Gruppen sowie um ein Beratungs- und Begleitungsangebot für Jugendliche und ihre Eltern. Außerdem unterstützt und vertritt er im Konfirmationsunterricht. Er wird die Jugendsegelfreizeit ab dem nächsten Jahr begleiten. Auch im Bereich Kirche mit Kindern wird er sich engagieren, Kindergottesdienste feiern und Kiki-die Kinderkirche mit leiten.

Wir freuen uns, die Stelle mit einem engagierten, jungen Menschen mit viel Gemeindeerfahrung besetzen zu können und sind gespannt, was sich mit Max Heinz für Kinder und Jugendliche und die gesamte Gemeinde entwickelt.

Gott segne seinen Dienst!

 

Hier das Portrait aus dem Mitte September erscheinenden Gemeindebrief über Max Heinz, verfasst von Birgit Kochsiek:

„Maximilian Heinz, 26 Jahre alt, grün-graue Augen, braune Haare, wohnhaft in Trier“. So ähnlich könnte der Steckbrief von unserem neuen Jugendleiter lauten.
Am 01. September 2023 geht’s los mit seiner neuen Arbeitsstelle in der Jugendetage des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses (DBH). Dort ist er kein Unbekannter, denn er hat schon mal rund drei Jahre (ca. 2013 – 2016) als Jugendteamer bei Dirk Löwe mitgearbeitet.
Jedoch nicht nur dort: In seinem langjährigen Wohnort Schweich hat er sich schon von Kindesbeinen an am Gemeindeleben beteiligt. Zunächst besuchte er die Kindergottesdienste und ließ sich dann nach seiner Konfirmation zum Jugendteamer ausbilden, indem er für seine Juleica (bundesweit einheitlicher amtlicher Ausweis für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugendarbeit) alles Erforderliche lernte.
Mit dieser Ausbildung brachte sich Maximilian Heinz sowohl in Trier als auch in Schweich in der Konfirmandenarbeit und anderen Angeboten ein. Er begleitete, vor allem in Schweich, den Unterricht, die Fahrten und die Konfi-Aftershow, bei der die Konfirmanden auch außerhalb des Unterrichts die Möglichkeit haben, durch verschiedene Aktivitäten Zeit miteinander zu verbringen. Besonders viel Freude machen ihm die Fahrten, da sich die Jugendlichen unter diesen Umständen ganz anders kennenlernen können und es eine komplett andere Gruppenerfahrung ist.
Neben den kirchlichen Angeboten sammelte er auch Erfahrung in der Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendbüro Schweich, da er dort verschiedenste Freizeiten wie eine Wasserfreizeit, eine Waldfreizeit oder das Besprayen eines Gebäudes mit Graffiti begleitete.
Nach seinem Abitur machte er ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Waldorfschule. Dort hatte er vor allem Einblicke in die Nachmittagsbetreuung, in der es viel darum ging, sinnstiftende Tätigkeiten für die Kinder zu organisieren und durchzuführen. Er konnte jedoch auch dem Unterricht beiwohnen und so das Konzept Waldorfschule kennenlernen. Während seines FSJs merkte er, dass er sich die Arbeit in einer Schule zwar gut vorstellen konnte, jedoch selbst nicht an einer Waldorfschule unterrichten wollte, da er nicht mit allen Facetten des Konzeptes einverstanden war und ist.
So ergriff er nach dem FSJ ein Lehramtsstudium mit den Fächern Deutsch und Sozialkunde. In diesem Studium konnte er durch die Arbeit an einer Schule ebenfalls Praxiserfahrung sammeln, da er neben Vertretungs- und eigenem Unterricht viele Einblicke in Prüfungen, Konferenzen und andere Abläufe erhalten konnte.
Die Entscheidung, das anschließende Referendariat aber nicht anzutreten, fiel deshalb, weil er von den Konzepten, Noten und Lehrplänen in deren aktueller Ausgestaltung nicht überzeugt ist und lieber individuell auf Jugendliche eingehen will, statt ein festes Schema zu haben, welches er immer anwenden muss.
Während der Corona-Zeit hatte ihm das So-alleine-vor-sich-hin-Studieren missfallen. Er fand, dass viele Teile der Theorie nichts mit dem zu tun hatten, was er später in der Praxis gebrauchen könnte. Deshalb ist es ihm nun ein großes Anliegen, in seinem Job greifbar für die Jugendlichen und möglichst viel vor Ort zu sein, denn Homeoffice ist nicht sein Ding.
In Trier fühlt er sich weiterhin verwurzelt, hier kann er weiter seine Hobbys pflegen. Zum einen geht er gerne tanzen, was er bereits seit Jahren macht, nachdem er im DBH seine ersten Schritte gewagt hatte. Mit diesem Hobby ist er sehr viel herumgekommen und hat Kurse in verschiedenen Tanzschulen in Trier und Worms absolviert, aktuell tanzt er mit seiner Freundin in einer Tanzschule in Trier. Zum anderen geht er gerne einer zweiten Freizeitbeschäftigung nach: den Poetry Slams. Meist ist er nur Zuschauer bei diesen Veranstaltungen, aber er ist auch schon einige Male selbst aufgetreten.
Inzwischen hat er auch eine Auffrischung seiner Juleica hinter sich nebst einem Erste-Hilfe-Kurs, den er freiwillig alle zwei Jahre wiederholt, „denn man vergisst ja so schnell Einiges davon“. Nun ist Maximilian Heinz ready für seinen neuen Job und freut sich schon auf Filmabende, gemeinsame Fahrten etwa auch zu den Kirchentagen und auf Spielabende.
So jung, so erfahren und gerüstet für den neuen Job – einen guten Start, lieber Maximilian Heinz!

  • 4.9.2023
  • Matthias Ratz
  • Red