Unsere Gemeinde lebt

Rückblick auf einen ereignisreichen September

Der September macht Hoffnung. „Hoffnung ernten“ hieß unser Gemeindefest und wir haben auf das geschaut, was in unserer Gemeinde gut läuft und was uns, trotz aller negativen Trends für die Kirchen in Deutschland, Hoffnung macht. Der ganze September war so ein Hoffnungsmonat, denn es ist echt viel passiert. Wir haben als Gemeinde viel zu bieten und die Menschen wissen das zu schätzen. Ein Rückblick:

Zum ersten September hat Max Heinz seine Stelle als Jugendleiter angetreten. Seitdem ist die Jugendetage wieder verlässlich geöffnet, das Jugendteam trifft sich regelmäßig und erste Aktionen für Jugendliche wurden angeboten, viele weitere sind in Planung – so z.B. ein Teamwochenende in Neuerburg. Max ist dann auch direkt mit einer großen ökumenischen Jugendgruppe, zusammen mit dem katholischen pastoralen Raum, in den Europapark nach Rust gefahren; auch als Auftakt in weitere ökumenische Zusammenarbeit im Bereich Jugendarbeit.
Weggefahren sind auch Erwachsene und Familien am 3. September zur Bundesgartenschau; klimafreundlich mit der Bahn, für alle erlebnisreich und spirituell.
Ein Highlight des Monats war das gut besuchte Gemeindefest am 17. September am Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Bei schönstem Sonnenschein kamen im Laufe des Tages mehrere Hundert Menschen vorbei zu Speisen und Getränken, Austausch und Begegnung. Quarter Past Seven sang, der Blockflötenkreis spielte und eine Jugendband rockte das Atrium. Der Caspar-Olevian-Chor und der Kinderchor gestalteten den Eröffnungsgottesdienst zusammen mit allen drei Pfarrern. Musikalische Vielfalt können wir! Die Pfadfinder vom VCP waren nach langer Pause wieder vor Ort und versuchen einen Neuanfang in Trier. Die beim Gemeindefest eröffnete, großartige Fotoausstellung mit Bildern aus vielen Aktivitäten und Gruppen unserer Gemeinde zeigt die bunte Mischung an Angeboten unserer Gemeinde zu besonderen Anlässen und im Alltag. Gleichzeitig stimmt die Ausstellung „HOPE – HoffnungBewegt“ in der Kirche zum Erlöser zwar ernstere, aber doch hoffnungsvolle Töne an.
Dass sich bei der Gemeindeversammlung vor dem Gemeindefest 16 Kandidierende für 14 Plätze vorgestellt haben, zeigt die große Bereitschaft, auch Verantwortung zu übernehmen.

Eine weitere Großveranstaltung folgte nur eine Woche nach dem Gemeindefest: die erste ökumenische Nacht der offenen Kirchen in Trier am 23. September. Das lange geplante Event wurde wirklich so groß, wie der Vorbereitungskreis es sich erhofft hat: 17 Kirchen und Kapellen waren beteiligt, tausende Menschen ließen sich einladen, viele waren selbst aktiv eingebunden. Das Motto „Strahlen brechen viele aus einem Licht“ wurde wunderbar umgesetzt: wunderschöne Lichtinstallationen an den Kirchen, ein vielfältiges Programm und gemeinsame Besinnung auf den einen Herrn Jesus Christus. Unsere Kirche zum Erlöser war der Ort des zentralen Eröffnungsgottesdienstes und als Musikkirche den ganzen Abend über gut besucht. Insbesondere zum Evensong war die Kirche noch einmal voll. An der Kinderkirche und der Jugendkirche war unsere Gemeinde ebenso aktiv beteiligt wie an der zentralen Öffentlichkeitsarbeit.

Am Tag nach der Kirchennacht fand ein Erntedank-Gottesdienst open-air am Gut Avelsbach statt. Gottesdienste an anderen Orten sind stet eine besondere Erfahrung und es ist schön zu sehen, dass wir als Kirche auch anderswo willkommen und ungewöhnliche Kooperationen möglich sind. Auch haben wir uns gefreut, Anfang September mit vielen Grund- und weiterführenden Schulen Schulgottesdienste zur Einschulung zu feiern.

Für Kinder verschiedener Altersgruppen gab es auch im September den Mini-Gottesdienst und eine Ausgabe von Kiki-die Kinderkirche.

Den Monat umrahmten zwei Taufgottesdienste am 2. und 30.9. mit insgesamt neun Taufen (eine weitere wurde krankheitsbedingt verschoben). Für viele Familien bleibt die Taufe ihrer Kinder wichtig und wir sind dankbar über alle, die zu uns und zu Gott kommen.
Auch am Lebensende sind wir als Gemeinde für die Menschen da, z.B. bei den sechs Beerdigungen, die wir im September begleitet haben.

Es war viel los im September. Neben den ganzen Highlights auch viel Alltag: verlässlich finden Gottesdienste und Kindergottesdienste statt, Gottesdienste in Seniorenheimen, Hausbesuche und Seelsorgegespräche, unser Café Basilika ist für alle geöffnet, im Bonhoeffer-Haus treffen sich die Gruppen und Kreise, die Chöre proben, die Kita ist ein verlässlicher Ort für die Familien, Website und Social-Media-Kanäle werden aktuell gehalten und das Gemeindebüro ist stets für alle möglichen Anfragen erreichbar.

Also gilt es auch Dank zu sagen an alle, die mitwirken: Ehren-, Neben- und Hauptamtliche die viele, viele Stunden engagiert und kompetent einbringen, damit wir als Gemeinde aktiv sind – den Menschen zum Dienst und Gott zur Ehre.

  • 5.10.2023
  • Matthias Ratz
  • Red